Leipziger Viertelfinale.

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Interview mit Tom Stuckey

Am 09. Mai begrüßen wir die „PowerKicker06“ und „Die Unberechenbaren“ im RBL-Trainingszentrum zur Trainingseinheit mit dem U13-Trainer Tom Stuckey.

Der U13-Trainer Tom Stuckey startete mit seiner Mannschaft jüngst beim Italo Tedesco-Cup und ließ bei dem internationalen Top-Turnier Teams wie Werder Bremen, Schalke 04 und AS Rom hinter sich. Seine Turniererfahrung möchte der Nachwuchstrainer nun an die beiden Teilnehmermannschaften des Leipziger Viertelfinals weitergeben. Wir haben vorab mit ihm gesprochen.

Tom, du trainierst die U13 bei RB Leipzig. Was macht es für dich besonders, mit dieser Altersgruppe zu arbeiten?

Die jungen Nachwuchsspieler sind in diesem Alter sehr lernfähig, setzen neue Inhalte schnell um und sind konzentriert und fokussiert bei der Sache. Dadurch haben die Kicker jede Menge Spaß am Fußballspielen.

Wie schaffst du es, die Talente zu motivieren, wenn sie an dem einen oder anderen Tag vielleicht nicht so gut drauf sind?

Das kommt auch vor, aber eher selten. Die Jungs bringen so viel Spaß am Fußball mit, da müssen wir sie eher noch bremsen. In den seltenen Fällen, wenn ein Spieler mal nicht so gut drauf ist, es wichtig die richtige Ansprache zu finden. Ich kenne meine Jungs da aber ganz gut und weiß, wie ich jeden Einzelnen dann individuell erreiche.

Worauf kommt es an, Nachwuchsspieler begeistern zu können?

Fachliche Kompetenz und Klarheit sind sehr wichtig. Die Jungs wollen lernen und merken auch, wenn man als Trainer nicht souverän auftritt. Wir beginnen in diesem Altersbereich auch damit, die Spieler an das Elf-gegen-Elf heranzuführen. Trotzdem steht bei allem immer der Spaß im Vordergrund, denn ohne diesen werden die Jungs nicht die nötigen Lernerfolge erzielen. Daher treten wir neben der Vermittlerrolle auch als Kumpels auf und lachen viel beim Training.

Welchen Stellenwert haben Turniere für euch?

Vor allem Turniere mit hochklassiger und internationaler Besetzung haben einen hohen Stellenwert, denn diese Gegner fordern uns auf höchstem Niveau und das ist ein wichtiger Faktor in der Weiterentwicklung der Spieler. In der Liga erledigen wir unsere täglichen Hausaufgaben, aber gegen Teams wie Borussia Dortmund oder Juventus Turin anzutreten, übt natürlich einen viel höheren Reiz auf unsere Jungs aus. Der Leistungsvergleich und die gewisse  Standortbestimmung sind dabei ausschlaggebend für uns.

Die Nachwuchsspieler, die nun am Leipziger Viertelfinale teilnehmen, kommen zum Großteil aus Freizeitmannschaften. Was würdest du den Jungs und Mädchen in der Vorbereitung auf das Turnier empfehlen?

Ich denke, dass es bei dem Stadtteilturnier vor allem auf ein gutes Teamgefüge ankommt und dass die Spieler und Spielerinnen miteinander harmonieren müssen. Wenn das Team dann noch den notwendigen Spaß mitbringt, kann es weit kommen.

Worauf können sich die beiden Mannschaften, die das Training mit dir gewonnen haben, in den Einheiten freuen?

Wir werden viel im technischen Bereich arbeiten. Die Spielfelder und Mannschaften sind klein, es wird viele Eins-gegen-Eins Situationen im Spiel geben und durch die Bande ist der Ball niemals im Aus. Bei diesen Spielformen werden technische Fehler zwar verziehen, trotzdem möchten wir den Fokus auf Ballgewinne, das Umschaltspiel und Torabschlüsse legen. Ich freue mich schon sehr auf die Trainings mit den Mannschaften!